Frau Monteurin / Kadın Montajcı

Ahu Dural

rote höckerähnliche Skulptur mit einem Foto darauf, welches eine Frau zeigt die ein Kind mit roten Lackschuhen trägt, man sieht nur die Oberkörper und Beine der fotografierten Personen; eine weiße Holzwand ist im Hintergrund zu sehen und ein hellbrauner Holzboden
© Ahu Dural, Roter Lackschuh (Berlin-Moabit, Var. 01), 2025, Mörby Gård Konst, Insel Ornö, Schweden, 2025, Foto: Simon Blanck

In ihrer künstlerischen Praxis setzt sich Ahu Dural mit den Verflechtungen von Architektur, Kunstgeschichte und Design auseinander und bezieht dabei geschlechtertheoretische wie identitätspolitische Perspektiven mit ein. Als Bildhauerin überführt sie Erinnerungen, Erzählungen, Archivmaterial und Skizzen in räumliche Konstellationen, die neue narrative Ebenen erschließen und eine erweiterte Erinnerungskultur erfahrbar machen. Ihre eigene biografische Geschichte und Sozialisation dient ihr dabei als Katalysator, in dem sich persönliche Kindheitserinnerungen mit den Spuren einer von Industrie und Migration geprägten Geschichte verdichten. Die Ausstellung Frau Monteurin / Kadın Montajcı ist Teil des von Bettina Siegele kuratierten Jahresprogramms Chronopolitische Erkundungen.

Mit Beiträgen von Peggy Pehl und Irma Blumstock.

 

Die in Berlin-Siemensstadt aufgewachsene Ahu Dural (*1984, Berlin) beschäftig sich gegenwärtig mit der Geschichte und Architektur der Orte ihrer Kindheit. Nach ihrem Studium des Illustrativen Zeichnens an der Universität der Künste in Berlin erweiterte sie ihre künstlerische Forschung in Wien, wo sie an der Akademie der bildenden Künste bei Monica Bonvicini Performative Kunst und Bildhauerei studierte. www.ahudural.com

ERÖFFNUNG
Donnerstag 25.09.2025, 19.00
Begrüßung: Ben Pointeker (Vorstandsmitglied Künstler*innen Vereinigung Tirol)
Einführung: Bettina Siegele